by Martin Rubeau
Worte der Achtsamkeit
“Schau nur, wie sie vorbei ziehen…
die Sekunden und Minuten…
… und Stunden und Tage und Wochen und Monate und Jahre.
Sie ziehen vorbei und nur zu oft bleibt nichts zurück als das Gefühl, etwas zu verpassen. Den Moment, den Sommer, unser Leben.
Wann hast Du das letzte Mal beobachtet, wie die Sonne auf- oder untergeht?
Wann hast Du das letzte Mal gesehen, wie sich die Blätter am Baum im Wind bewegen?
Zugehört, wie ein Vogel singt?
Gespürt, wie sich dein kleiner rechter Zeh anfühlt?
All der Stress, all die kleinen und großen Aufgaben, all die Rechnungen, Ellenbogen, Kopfschmerzen, schlaflosen Nächte, Ängste, Sorgen und Nöte. Getrieben von Gedanken an vorhin oder gestern, an gleich oder morgen, vertrieben aus uns selbst und der wenigen Zeit, die uns das Wunder des Lebens schenkt.
Festhalten können wir sie nicht, die einzelnen Momente. So, wie wir die Wolken nicht festhalten können.
Was wir jedoch können, ist: an ihnen wirklich teilhaben, sie intensiv erleben, in ihnen ankommen und zuhause sein, solange sie da sind.
Möglich wird das mit Achtsamkeit.”