Fast undenkbar in der konditionierten Leistungsgesellschaft: Stell Dir vor, daß Du völlig ok bist. So, wie Du bist. Mit allen „Macken“ und allem Drum und Dran.

Mit Dir ist nichts „falsch“. Keine „Schwächen“. Es gibt nichts, woran man „herumwerkeln“ müsste… weder Bauch, Beine, Po – noch andere Themen.

Denn Du hast Deine persönliche Power-Box. Gefüllt mit allen Stärken!

Schwächen? Gesellschaftliche Einschränkungen!

Ich habe das Wort noch nie gemocht. Impliziert es doch, daß irgendetwas an oder mit uns nicht „in Ordnung“ ist. Schwäche. Firmen nutzen dieses Wort oftmals, um sogenannte „Verbesserungen“ herbeizuführen. „Sie müssen mehr an Ihrer xyzzy… arbeiten“. Über die sogenannten Stärken aber geht man geflissentlich hinweg. Das ist ja normal. Klar, in einem System, welches auf Höher, Weiter, Schneller ausgelegt ist. Durch die Normalisierung der Stärken einer Person wird ein Anreizsystem geschaffen, die berühmte „Möhre“, die nie erreicht werden kann. Andere sind schliesslich „noch besser“.

Höher. Schneller. Weiter. Die Leistungsgesellschaft akzeptiert kein "gut genug".

Die Leistungsgesellschaft akzeptiert keine „Schwächen“

Schliesslich geht es um Ergebnisse. KPI´s (Key Performance Indicators), um Gewinn, um… Zahlen. Letztlich um Geld. Sehr viel Geld. Profit der Firma. Selbstverständlich kann keine Firma leben, ohne ihre Kosten zu decken. Aber: ist dies der SINN einer Unternehmung? Profit als Grund für eine Unternehmung?

Durch diese, sehr alte Konditionierung – und Unternehmen sind schliesslich auch „nur“ Menschen – sind wir auf dem Trip des Leistens. Für den Profit. Wenn auch oftmals ohne Sinn. Der Profit zählt.

Du bist genug

Du bist völlig in Ordnung

Und verlieren uns immer mehr. Wir – und auch Unternehmen – folgen diesem einen Ziel. Wenngleich es bereits einige wenige Institutionen gibt, die versuchen, die alte Matrix aufzubrechen. Ebenso verlassen Menschen, deren Werte andere sind, mittlerweile immer mehr die „Alte Welt“. Wobei diese „Alte Welt“, also die gelernten Gesellschaftlichen Einschränkungen, einfach schon sehr sehr lange verankert sind und deshalb „normal“ scheinen, was sie defacto aber nicht sind. Sie sind erlernt und konditioniert und meist über sehr lange Zeit weitergegeben worden. So, daß es uns als „normal“ vorkommt.

„Du wirst morgen sein, was Du heute denkst.“
Buddha

Wie oft denken wir selbst: Das kann ich nicht. Das kann ich nicht machen. Ich bin zu unangepasst. Zu offen. Mein Chef sagt, ich muss mehr an meiner xyzzy arbeiten. Kurzum: Ich bin nicht in Ordnung. Das eine begünstigt das andere. Und der Chef macht das, weil er es auch nicht anders gelernt hat. Und nicht hinterfragt.

Wir haben es nicht anders gelernt

Angst und „immer besser werden“ begleiten uns, seitdem wir klein sind – und natürlich geben wir das genauso weiter. An sich ist daran nichts falsch, aber es wird zur Bewertung (zu…) und zu einem Nonplusultra gemacht. Dies sind die sogenannten Gesellschaftlichen erlernten Einschränkungen, Konditionierungen und Prägungen.

Wie wäre es mit einer neuen Sicht? Einem Fühlen. Einem Umlernen, um eine ganz andere Perspektive einzunehmen? Um mit Menschen zu arbeiten und sie in ihre herausragenden Potenziale zu heben?

Die Sicht ist beschränkt: Unlearn to Re-Calibrate

Und beschränkte Sicht gibt keine Möglichkeit für Wachstum. Für echte Veränderung. Für offenes Experimentieren. Für kreative Ideen!

Dafür braucht es Luft! Viel Luft. Bewertungslos. Bedingungslos. Ich spreche hier von einem Annehmen. Respekt. Und natürlich ist es sinnvoll, sich persönlich zu entwickeln. Keine Frage! Das, was ich anspreche ist die leistungsgetriebene „Optimierung“ von Dingen, die einem Menschen vielleicht gar nicht liegen.

Gesellschaftliche Einschränkungen tun Lebewesen nicht gut

Weisst Du, wo Deine „Stärken“ liegen? Die Dinge oder Tätigkeiten, die Du wirklich wirklich liebst? Weisst Du ganz genau, was Du nicht magst?

Nein? Genau darum geht es: Du bist völlig OK. Du bist GENUG, so wie Du bist. Punkt. Du musst nicht „Deine Schwächen“ ausbauen und Dich damit einfach abrackern. Weil es eben nichts ist, was Du gern tust.

Was aber ganz essenziell ist, ist die…

Konzentration auf Deine Geniezone

Und DIE… die ist genau DEIN DING! Und deshalb: easy. Für Dich. Weil: völliger Flow. Du merkst noch nicht einmal, daß Du arbeitest. Oder wie die Zeit vergeht. Das ist die Geniezone: Deine Geniezone. Und genau um diese geht es: Deine Genialität, Deine Vorlieben, Deine Fähigkeiten auszubauen. Das ist nicht schwierig, weil es Dir sowieso liegt! Aus meiner Sicht ist dies besser investierte Zeit – und Du hast auch noch Spass dabei!

Bleib im Flow

Ich lade Dich gern zu einer kleinen Übung ein. Nimm Dir dafür vielleicht 30 Minuten Zeit, gerne auch länger.

  1. Setze Dich an einen ruhigen Ort, ganz mit Dir und der Natur, vielleicht. Stell Dir die Frage: Wo bin ich richtig im Flow? In welcher Situation? An welchem Ort? In welcher Tätigkeit? Und dann schreibe bitte ALLES auf – aus dem Bauch heraus.
  2. Hast Du ein wildes Chaos auf Deinem Blatt stehen? Oder auch nur ein Wort, welches immer wiederkehrt? Wunderbar! Streiche nun alles weg, was nicht zu 100% Deine Zellen zum Tanzen bringt.
  3. Ready? Finde nun die Gemeinsamkeiten all dieser Wörter – gibt es da etwas? Schreibe es auf.
  4. Nun kannst Du langsam Dein Keyword einkreisen… hast Du schon eine Idee dazu?
  5. Hast Du Deinen Flow gefunden? Das, was Dich zum Leuchten bringt? Perfekt! Und nun:

Lebst Du das, was Du liebst?

Die Frage der Fragen… Lebst Du das, was Du liebst?

Ja? Herzlichen Glückwunsch!!!

Nein? Keine Zeit? Keine Möglichkeit? Erstmal musst Du noch xyz? Geht ja nicht, weil…? Ja, oftmals stehen uns unsere inneren Steine im Weg.

Wenn Du Lust hast, genau diese wegzuräumen und Deine persönliche Geniezone mehr zu erkunden, dann lade ich Dich ein, ein Persönliches Gespräch mit mir zu führen.

Ich freue mich auf Dich.

Christine