Ich kann Dinge einfach fühlen.

Einfach so, ganz normal.
Das war es für mich immer.

Umso unverständlicher nahm ich wahr, daß andere Menschen es wohl nicht (so) können – die Dinge im Voraus hochsensitiv zu erfühlen.

So stellte ich irgendwann -ziemlich erstaunt- meine Hochsensitivität fest.

Ich „mach“ das nicht – es ist „einfach da“.
Sekundenschnell weiß ich um Situationen oder bekomme einen Impuls.
Tage, Wochen, Monate im Voraus.

Im Nachhinein waren sie auch immer richtig.

Schon früher waren mir Dinge schon lange im Voraus bewusst, über die z.B. in laaaangen Meetings ewig diskutiert wurde… und ich überhaupt nicht verstanden wurde… und ich wiederum verstand nicht, wieso die anderen es nicht auch „sahen“, und stattdessen immer besprechen mussten, was doch „klar war“…
Für mich.

Ein paar Monate später trat es dann genauso ein, wie ich es geäußert hatte…

Highly Intuitive nennt man dies auch im Englischen, mit der Beschreibung „Your Bullshit Detector is always on point.“
Stimmt!

Auf der einen Seite vielleicht scary, andererseits aber das, was mich unter anderem ausmacht: das tiefe Fühlen und Hineinfühlen – in meinen Begleitungen als meine Gabe an die Welt.

Diese Art der Hoch-Intuition ist natürlich auch eine Aufgabe: mit mir selbst. Denn ich nehme „einfach so“ viel zuviel auf, mehr als mir guttut. Und da heißt es, gut für mich zu sorgen – für mich gesunde Grenzen setzen und ständige Reinigung von fremden Energien.

Hochsensitiv

Jeder Mensch, jedes Lebewesen, jedes „Ding“ ist Energie. Und jede Erfahrung. Alles.

Mit Hochsensitivität fließen diese einfach so in mich hinein. Und das geht natürlich nicht.

Von daher ist es eine Aufgabe… einerseits liebevoll zu begleiten und andererseits mich zu schützen.
Das ist im Übrigen ein generelles Thema bei Coaches und Therapeuten und natürlich bei jedem Menschen.

Die eigene hohe Schwingung ist ein grosser wichtiger Baustein des GesundSeins. Des HeilSeins.

Und auch die – kann ich fühlen.
An Orten, Plätzen.

Wie geht es Euch damit?
Könnt ihr das fühlen? Good energy, bad energy?

Hochsensitivität kann eine ganz persönliche Reise sein, auf der wir uns selbst besser kennenlernen und unsere Fähigkeiten weiterentwickeln. Es erfordert eine bewusste Selbstreflexion und die Bereitschaft, sich mit den Herausforderungen auseinanderzusetzen, die mit dieser besonderen Sensibilität einhergehen können.

Eine wichtige Komponente ist die Selbstfürsorge.

Als hochsensitive Menschen neigen wir dazu, uns von den Bedürfnissen anderer überwältigen zu lassen und uns selbst dabei zu vernachlässigen.

Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir lernen, unsere eigenen Grenzen zu erkennen und zu respektieren. Das bedeutet, dass wir uns Zeiten der Ruhe und des Rückzugs gönnen, in denen wir uns regenerieren können. Indem wir unsere eigenen Bedürfnisse wahrnehmen und ihnen gerecht werden, können wir unser Wohlbefinden und unsere innere Balance fördern.

Auch der Umgang mit Stress ist für hochsensitive Menschen von großer Bedeutung. Da wir dazu neigen, Reize intensiver wahrzunehmen, sind wir anfälliger für Überstimulation und können schneller von Stress überwältigt werden. Daher ist es wichtig, Techniken zu erlernen, um Stress abzubauen und sich zu entspannen. Das können Aktivitäten wie Meditation, Yoga oder Spaziergänge in der Natur sein. Jeder Mensch hat dabei individuelle Vorlieben und es geht darum, das zu finden, was für einen selbst am besten funktioniert.

Ein weiterer Aspekt, der uns helfen kann, unsere Hochsensitivität zu nutzen, ist das Aufbauen eines unterstützenden Netzwerks. Der Austausch mit anderen hochsensiblen Menschen kann sehr bereichernd sein, da wir uns gegenseitig verstehen und unterstützen können. In Online-Foren, Selbsthilfegruppen oder speziellen Communitys können wir uns mit Gleichgesinnten austauschen, Erfahrungen teilen und wertvolle Tipps erhalten. Es kann sehr hilfreich sein zu sehen, dass wir mit unseren Empfindungen und Herausforderungen nicht allein sind.

Es ist auch wichtig, anzuerkennen, dass Hochsensitivität nicht immer nur einfach ist. Es gibt Momente, in denen wir uns überfordert fühlen oder uns wünschen, nicht so intensiv zu fühlen. Es ist in Ordnung, diese Gefühle zu haben und sich selbst die Erlaubnis zu geben, sie zu empfinden. Der Umgang mit Hochsensitivität ist eine individuelle Reise, und es ist wichtig, sich selbst mitfühlend und geduldig zu begegnen.

Schließlich können wir unsere Hochsensitivität auch als Geschenk betrachten, das wir anderen Menschen bringen können. Unsere Fähigkeit, uns in andere einzufühlen und subtile Energien zu spüren, ermöglicht es uns, einfühlsame und unterstützende Begleiter zu sein. Wir können anderen Menschen dabei helfen, ihre eigenen Bedürfnisse zu erkennen und eine tiefere Verbindung zu sich selbst herzustellen. Es ist eine wunderbare Möglichkeit, unsere hochsensitive Natur als ein Geschenk an die Welt zu betrachten und unser Potenzial als heilsame Präsenz zu entfalten.

Insgesamt ist Hochsensitivität eine einzigartige und bereichernde Eigenschaft, die es uns ermöglicht, die Welt auf eine tiefe und intensive Weise zu erleben. Es erfordert jedoch auch ein gewisses Maß an Selbstfürsorge, Grenzsetzung und den Austausch mit anderen hochsensiblen Menschen. Indem wir unsere Fähigkeiten nutzen, unsere Bedürfnisse achten und uns mit einer unterstützenden Gemeinschaft umgeben, können wir unsere Hochsensitivität als ein Geschenk entfalten und ein erfülltes Leben führen.

Bist Du auch hochsensitiv oder denkst Du das von Dir?

Lass uns gerne sprechen – ich begleite hochsensitive Menschen bei überbordendem Stress, Müdigkeit oder Burnout – denn da geraten sie, aufgrund ihrer persönlichen Struktur, sehr rasch hinein.

Ich freue mich auf Dich.

Liebe Grüße, Christine