Sinnlichkeit kennen wir oft im Zusammenspiel mit Liebesverbindungen mit einem anderen Menschen.

Sinn-lich oder auch Sinn-reich, „Reich an Sinnen“ zu sein, ist jedoch etwas, was uns Menschen an sich ausmacht. Wir haben es nur verlernt, durch Konditionierungen im System „Gesellschaft“ und dadurch leider immer kränker werdende Menschen, die Sinn-losigkeit als Adaption auf eine krankmachende Umgebung bevorzugt.

Sinn-los zu sein ist für mich das leider meist präferierte reine Funktionieren in der sogenannten Leistungsgesellschaft.

Höher, schneller, weiter bringt Menschen in Kreisläufe, in denen sie nur eines können: weitermachen. Über ihre Grenzen hinaus. Wenn nötig, mit Aufputschmitteln, künstlichen Drogen. Um ja nicht zurückzufallen und als „schwach“ abgetan zu werden.

Genauso sind unglaublich viele Dinge mittlerweile ohne Sinn(lichkeit) und Gebäude oder sogar Städte seelen- und sinn-los. Lebendige, sinn- und sinnesreiche Lebensmittel und gutes Wasser sind eher die Ausnahmen. No spirit inside.

Element Wasser

Sinn-lich ist das natürliche Leben selbst.

Voller Sinne. Sinnlicher Erfahrungen. Riechen, schmecken, fühlen, sehen, hören.

„Die sinnlicher Empfindungen fähigen Organe sind Mittel und Wege, die zu den Seelen führen.“
 Ibn Hazm – Abū Muhammad ʿAlī ibn Ahmad Ibn Hazm az-Zāhirī al-Andalusī

Wenn Vieles bereits ohne Sinnlichkeit existiert und Menschen – abgeschnitten von sich selbst –  in einer Welt ohne ihre eigenen Sinne leben:

Wie geht Sinnlichkeit im täglichen Leben?

Die Sinne wieder einzuladen, in das tägliche Bewusstsein, benötigt genau das: bewusstes Sein. Achtsamkeit. Wahrnehmung. Spüren und Fühlen. Ganz schlicht: mal schmecken, wie so ein Apfel schmeckt, riecht, aussieht, welche Textur er hat, welche Farbe. Zum Beispiel. Oder einfach mal wahrnehmen, wie laut es oftmals um einen herum ist oder wie unsensibel oftmals Türen zugeschlagen werden, laut telefoniert wird, sich ohne Sinn und Verstand mit künstlichem Parfüm eingenebelt wird…

Keine Wertung. Sondern Wahrnehmung.

Ganz bewußt.

Mir fallen diese kleinen Details schon immer auf. Hochsensibel zu sein ist in einer Welt der großen Un-sensibilität unglaublich anstrengend.

Menschen verlieren sich selbst in diesem Wust von Künstlichkeit und Lärm. Verlieren den Kontakt zu sich selbst.

Da genau setzt die Sinnlichkeit an:

Im Kontakt mit Dir selbst.

Die Füsse spüren. Den warmen Sand, der Dich trägt. Oder die Wiese. Sonne auf der Haut. Eine – mit allen Sinnen – zubereitete Mahlzeit geniessen: Wie schmeckt eine Zitrone? Eine Avocado? Granatapfel? Das Wasser, welches Du zu Dir nimmst? Kraftvolle Inspirationen, die Dich durch den Tag begleiten.

Sinnlichkeit

Die Elemente wahrnehmen. Die eigenen Sinne (wieder) aktivieren.

Das geht nur, wenn ich aus dem „mal-eben-noch-schnell“-Modus aussteige. Und ich meine wirklich aussteigen. Ganz bewußt und dauerhaft. Die Sinne und die Elemente kann man nicht „mal eben“ konsumieren, so wie üblich in der Welt der Superlative.

Die Elemente führen Dich zurück. Zu Dir. In den Körper hinein. In das Fühlen und Wahrnehmen. Auf den Boden. In die Erdung – weg von Phantasiewelten im Perpetuum Mobile – hinein in das Jetzt.

Die 4 Elemente des Lebens: Wasser, Erde, Feuer, Luft

Die im europäischen Kulturkreis bekannten Vier Elemente brechen unsere Existenz auf das Wesentliche herunter. So einfach.

In der Chinesischen Lehre und auch im Ayurveda sind es  Fünf Elemente, die sich etwas unterscheiden. Ich persönlich arbeite mit den Fünf Elementen aus der Ayurvedischen Lehre. Diese machen für mich einfach am meisten Sinn und sie sind wundervoll praktisch auf jede Lebenslage anwendbar. Zu den Elementen und der Ayurveda werde ich eigene Blogartikel schreiben, dafür ist das Thema einfach zu groß.

Die Elemente bringen Dich in Kontakt mit Dir selbst, mit Deinem Körper und Deiner Essenz

Das fängt schon bei der Auswahl Deiner Umgebung an, bei dem, was Du zu Dir nimmst, was Du generell an Dich heranlässt (Menschen, Medien, welche Art Lebensmittel und welche Energien). Ich lade Dich ein, ein Persönliches Gespräch mit mir zu führen.

Gerne begleite ich Dich (wieder) hinein in das Spüren, in Deinen Körper hinein und auf Deiner ganz persönlichen sinnlichen Lebensreise. Und wenn Du möchtest, sehen wir uns bald am Meer – mit dem unendlichen Blau – hier bei mir auf Mallorca.

Kraftvolle Sinnlichkeit ist eine Ode an das Leben.

Hab’s schön 🙂

Christine